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Wechselspiel-Interaktion

Ausstellung 01. - 31.10.2015
Vernissage 08.10.2015 - 19:00

Im Brennpunkt: das mediadisierte Aufwachsen Jugendlicher, broken displays und geheimnisvolle Kalligraphien.

Unsere Oktoberausstellung zeigt deutlich, wie inspirierend Kunst & Design für Unternehmen und Organisationen wirken können. Einmal mehr beleuchtet BURN-IN ein zündendes Thema, das unter die Haut geht, unter den Nägeln brennt, zum Nachdenken anregt und so manchen Veränderungsprozess auslöst.

wann: Donnerstag, 8.10.2015 | 19 bis 21 Uhr
Eröffnung & Präsentation
Vortrag: Mag. Renate Polzer, Dkfm. Sonja Dolzer
Die Künstler sind anwesend
  1.10.-30.10.2015 Ausstellung
  Dienstag - Freitag 10:00 bis 18:00 Uhr Öffnungszeiten
   
wo: BURN-IN Galerie Denkfabrik, Argentinierstraße 53, 1040 Wien

Kunst-Branding, die strategische Entwicklung von Marken, spielt dabei die entscheidende Rolle. Emotionales Branding gepaart mit künstlerischer Intervention führt zum nachhaltigen Erfolg. Der BURN-IN Think & Do Tank navigiert, begleitet und realisiert diese Prozesse mit seinen langjährigen Partnern und schafft kreative Gesamtlösungen. Nutzen Sie noch bis zum 30. Oktober 2015 den Kreativitätsscheck des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Der Fond ist mit 1,5 Mio. € dotiert. Pro Scheck gibt es € 5.000 Förderung. 

Näheres dazu erfahren Sie bei der Eröffnung am 10. Oktober 2015.

 

Datei Anhang

Kunstwerke

Die geheimnisvolle Kalligraphie des FPH 91
Die geheimnisvolle Kalligraphie des FPH 91

Frank Peter Hofbauer Österreich
Malerei, 140 x 140 cm

€ 5.400
III/40
III/40

Ingeborg Rauss Österreich
Malerei, 100 x 100 cm

€ 2.470
Broken Display 1
Broken Display 1

Frank Peter Hofbauer Österreich
Malerei, 100 x 100 cm

€ 5.100
Broken Display 2
Broken Display 2

Frank Peter Hofbauer Österreich
Malerei, 100 x 100 cm

€ 5.100
Broken Display 3
Broken Display 3

Frank Peter Hofbauer Österreich
Malerei, 100 x 100 cm

€ 5.100
Die geheimnisvolle Kalligraphie des FPH 76
Die geheimnisvolle Kalligraphie des FPH 76

Frank Peter Hofbauer Österreich
Malerei, 70 x 50 cm

€ 3.100
Die geheimnisvolle Kalligraphie des FPH 78
Die geheimnisvolle Kalligraphie des FPH 78

Frank Peter Hofbauer Österreich
Malerei, 70 x 50 cm

€ 3.100
Die geheimnisvolle Kalligraphie des FPH 90
Die geheimnisvolle Kalligraphie des FPH 90

Frank Peter Hofbauer Österreich
Malerei, 140 x 140 cm

€ 5.400
Die geheimnisvolle Kalligraphie des FPH 91
Die geheimnisvolle Kalligraphie des FPH 91

Frank Peter Hofbauer Österreich
Malerei, 140 x 140 cm

€ 5.400
News from nowhere, The Voynich manuscript 1 b
News from nowhere, The Voynich manuscript 1 b

Frank Peter Hofbauer Österreich
Malerei, 100 x 100 cm

€ 4.200
News from nowhere, The Voynich manuscript 2a
News from nowhere, The Voynich manuscript 2a

Frank Peter Hofbauer Österreich
Malerei, 100 x 100 cm

€ 4.200
HS15.1
HS15.1

Ingeborg Rauss Österreich
Malerei, 100 x 130 cm

€ 3.600
HS16.1
HS16.1

Ingeborg Rauss Österreich
Malerei, 100 x 130 cm

€ 3.600
I/44
I/44

Ingeborg Rauss Österreich
Malerei, 40 x 60 cm

€ 1.240
I/48
I/48

Ingeborg Rauss Österreich
Malerei, 100 x 100 cm

€ 2.470
I/50
I/50

Ingeborg Rauss Österreich
Malerei, 40 x 60 cm

€ 1.240
I/51
I/51

Ingeborg Rauss Österreich
Malerei, 40 x 60 cm

€ 1.240
I/52
I/52

Ingeborg Rauss Österreich
Malerei, 40 x 60 cm

€ 1.240
III/40
III/40

Ingeborg Rauss Österreich
Malerei, 100 x 100 cm

€ 2.470
III/50
III/50

Ingeborg Rauss Österreich
Malerei, 100 x 120 cm

€ 3.190
III/51
III/51

Ingeborg Rauss Österreich
Malerei, 100 x 110 cm

€ 3.090
VI/1-4 | unverkäuflich
VI/1-4 | unverkäuflich

Ingeborg Rauss Österreich
Malerei, 30 x 20 cm

unverkäuflich
Künstler
2
Kunstwerke
20

Künstler

III/51

III/51

Ingeborg Rauss

Ingeborg Rauss geboren in Linz, absolvierte wirtschaftliche Ausbildungen an der Handelsschule Linz und an der Europäischen Sekretärinnen-Akademie in Wien. 1994-2000 studierte sie Malerei bei Prof. Jacobo Borges an der Internationalen Sommerakademie Salzburg. 1997-2000 absolvierte sie den Universitätslehrgang an der Kunstuniversität Linz in Aktzeichnung/Aktmalerei bei Prof. Dietmar Brehm. 2001-2006 studierte sie Kunstwissenschaft und Philosophie an der Katholisch-theologischen Universität Linz, 2007-2011 Malerei an der Akademie für Malerei Berlin als Meisterschülerin von Ute Wöllmann. Sie ist Gastdozentin an der Akademie für Malerei in Berlin.

Zum Thema WECHSELSPIEL-INTERAKTION nimmt sie in ihrer Malerei und dem dazu verfassten Text Bezug auf das „mediatisierte Aufwachsen“. In ihr künstlerisches Konzept hat sie Interviews und Fotos von Schülern eingebracht. Trotz der kritischen Behandlung einiger Themen auch in ihren anderen künstlerischen Arbeiten sieht sie diese Art des Aufwachsens nicht nur kritisch - die interaktive Kommunikation ist ein Bestandteil des Alltags und passt sich den rascheren Lebensformen der heutigen Zeit an. Alte Machtverhältnisse lösen sich auf, wodurch sich eine Entpädagogisierung und eine Hinwendung zum offenen Unterricht ergeben. Das Mobiltelefon - einerseits Kontrollinstrument - fördert andererseits die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen. Durch die Auswahl und Manipulation von Symbolen entstehen parasoziale Kommunikationshandlungen, die auch als Basis für das spätere Berufsleben anzusehen sind. Die sensible Behandlung öffentlicher Kommunikationsmittel (Facebook usw.) ist ebenso als Lernprozess gewandelter sozialer Strukturen zu werten.

Produzenten von Computerspielen stellen bei der Entwicklung ihrer Angebote mit Hilfe von grafischen Symbolen Bedeutung her. Ingeborg Rauss arbeitet in allen Werkserien mit Symbolen und Ordnungssystemen, die in der Malerei durch Übereinanderlagern von Schichten entstehen. Der Raster ist bei ihr das oberste Ordnungssystem. Die schablonenhaften Figuren, ebenso symbolisch in Rahmen oder in den „Space“ eingefügt, ergänzt sie in der neuen Serie mit Fotocollagen. In direktem Bezug zum Thema findet man Schriften auf der Bildfläche, ornamental gemusterte Farbflächen lösen das strenge Gerüst auf. Die Menschen sind bei Rauss nicht nur in körperlicher, sondern noch mehr in geistiger Bewegung.

News from nowhere, The Voynich manuscript 1 b

News from nowhere, The Voynich manuscript 1 b

Frank Peter Hofbauer

Frank Peter Hofbauer wurde 1950 in Wien geboren und lebt in Bruck an der Mur. Er studierte Malerei, Grafik und Kunstpädagogik mit Diplomabschluss an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und der Universität Wien, bei Prof. Wolfgang Hutter und Prof. Adolf Frohner.

Seit 1983 ist Hofbauer Vorstandsmitglied des Steiermärkischen Kunstvereins Werkbund, Graz, sowie bis 2012 dessen Vizepräsident. Als Vorsitzender des Brucker Kulturbeirates, Kulturreferent und Gemeinderat initiierte er den Brucker Jugendkunstpreis. 2000 bis März 2015 lagen als Kulturstadtrat die kulturellen Belange der Stadt Bruck an der Mur in seinen Händen.

Seit 1971 beschickte er 350 Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien, Kroatien, Ungarn, Belgien, Spanien, Frankreich, Costa Rica, China und den USA.

Hofbauer ist als Maler des Foto- oder Hyperrealismus bekannt und sammelt für seine präzise Ölmalerei Sujets bei Reisen auf der ganzen Welt, arbeitet aber parallel dazu auch völlig abstrakt, ohne seine klare Bildsprache zu verlassen. In diesen Bildern lässt er auch durchaus dem Zufall Raum und es entstehen so originelle Arbeiten wie die Serie „Broken Displays“. Ein zerbrochenes Display seines Mobil-Telefons dient ihm als Basis für die Bilder, die er - sollte man sie einem Ismus zuordnen - als „Abstrakten Fotorealismus“ bezeichnen würde. Der Künstler selbst über diese Malweise: „Jeder Splitter besteht aus einer Unmenge an präzisest gemalten Farbübergängen und Farbnuancierungen und die einzelnen Farbfelder stehen in komplementärer Konkurrenz zueinander.“

Die Serie „News from nowhere“ entstand aus einem Auftrag zur Buchillustration „Yggdrasil“. Der Weltenbaum sollte unentschlüsselte Schriftzeichen aus dem Voynich-Manuskript aus der Zeit Kaiser Rudolfs II enthalten. Der Kontrast der konstruktiv abstrakten Hintergründe zu den rätselhaften Zeichen die im Dunkeln leuchten, erhöht noch den Reiz des mysteriösen Inhalts.

Hauchdünne arabische Schriftzeichen, die mit tausendfachen Strichen die gesamte Bildfläche füllen, enthalten die über 100 Ölbilder aus dem Zyklus „Die geheimnisvolle Kalligraphie des FPH“. Durch Hofbauers feine Malweise in verschiedenen Farben ergibt sich ein Farbgewirr, aus dem er sogar raumillusionistische Bilder mit dreidimensionalen Effekten formt.