Über das Kunstwerk
Künstliche Wasserpflanzen die sich wie ein Organismus bewegen.
Durch elastische Stängel wird Wasser gepumpt, das sich in den Kelchen sammelt, bis diese sich niederbiegen, entleeren und zurückfedern.
Die Bewegungen addieren sich zu Kombinationen, Schwingungen überlagern und beeinflussen einander, es bilden sich Gruppen, die sich wieder vereinzeln, dann mit anderen zusammentun, dies im dauenden Wechsel.
Es kommt vor, dass sich eine Schar ineinander verhakt und bewegungsunfähig wird.
Auch hier ist das Phänomen der Selbstorganisation zu beobachten: Nach und nach finden die „Verstrickten“ in einen gemeinsamen Rhythmus, in eine synchrone Schwingung, die sich aufschaukelt, bis der Knoten auseinander fällt
Gerhard Zsambok Österreich
Gerhard Zsambok hat 1988 ein Forschunsprojekt ins Leben gerufen, das sich mit Eigenschaften und Fähigkeiten des Wassers befasst und seine kinetischen Objekte nicht nur in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, sondern auch Preise und Auszeichnungen dafür erhalten. Auf Basis von Zeichnungen seiner Konzepte beherrschen Form und Funktion seine Wasserskulpturen, die rätselhafte, wenig bekannte Phänomene und Wirkungen des Wassers produzieren. Seine „Magie des Wassers“ beruht auf fortlaufender Erneuerung des fließenden Wassers ohne menschliches Zutun.
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