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Extrempunkte Europas | verlängert bis 17.01.2020

Ausstellung 03.12.2019 - 17.01.2020

16 relevante Standorte im Norden, Süden, Osten und Westen

Europa, die mit der weiten Sicht.
abgeleitet aus dem Altgriechischen

In der BURN-IN Dezember Ausstellung Extrempunkte Europas geocodiert die österreichische Malerin und Bildhauerin Sigrid Jonak 16 für sie höchst relevante Standorte und zeigt in einer von unterschiedlichsten Stilen geprägten Serie, die reizvolle Schönheit und Schroffheit der geografischen Endpunkte unseres Kontinents. Egal ob am Festland oder auf einer Insel, ob im Norden, Süden, Osten oder Westen liegend, wählte die Niederösterreicherin Endpunkte, die von zerklüfteten Steinformationen, Wind, Wetter und jahrhundertealten Geschichte geprägt sind. Jonak interpretiert diese in verschiedensten Techniken der Acrylmalerei und implementiert die dazugehörigen Koordinaten als besonderes Spezifikum direkt aufs Kunstwerk.

Geocodierung im Kunstwerk versteckt

Die Extrempunkte Europas sind das zweite große „Standortprojekt“ der Künstlerin. Begonnen hat sie mit dem Zyklus „Stand-Ort - über den Dächern Wiens“, der zwischen 2015 und 2018 entstand und bei Quo vadis, dem offenen Begegnungs- und Informationszentrum im Herzen Wiens, präsentiert wurde.

Mit dem Europaprojekt begab sich Jonak auf völlig neues internationales Terrain und suchte nicht nur nach den vier klassisch publizierten Hotspots, sondern vervollkommnete diese mit zwölf weiteren, für sie relevanten, Extrempunkten.

Der große Geistesblitz ereignete sich während einer Griechenlandreise auf der Insel Gavdos, dem südlichsten Punkt Europas. Dort, am Strand sitzend, Gesteinsformationen und Landzunge beobachtend und die Gewalt des Meeres inhalierend, begann die enorme Faszination und Identifikation mit dem Projekt.

Jonak überschritt dabei nicht nur regionale, sondern vor allem auch künstlerische Grenzen und gestaltete zwischen 2018-2019 sechszehn höchst unterschiedliche Kunstwerke in erstaunlich verschiedenartigen Stilen und Farbkompositionen.

Das Projekt überzeugt auch durch die umfassende Recherchearbeit. Diese offenbarte die wechselnden historischen, politischen und weltanschaulichen Veränderungen und deren Dynamik von Entwicklungen, die diese Extrempunkte zwangsläufig, nicht nur in der brisanten Gegenwart, mit sich bringen.

Lesung Dr. Gerhard Jelinek

19.12.2019 19:00 Uhr

Der österreichische Journalist, Fernsehmoderator und Buchautor liest aus seinem aktuellen Buch „Neue Zeit 1919: Ein Jahr zwischen Hoffnung und Entsetzen“ und schildert in leuchtenden Farben über ein Jahr zwischen Zuversicht und Ungewissheit, Freude und Leid, Hoffnung und Entsetzen.

 

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Extrempunkte Europas | Jonak | 12.2019

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