
Eva Pisa
Österreich | 21 Kunstwerke im online-Depot
Eva Pisa macht in ihrem Werk Unvermutetes sichtbar.
Sie wählt Satire und Wortspiele, um Gedanken und Gefühle im Bild zu fixieren.
Als Ausdrucksmittel dient ihr die Linie - die Linie als Gedankenspur.Dr. Gabriel Nagler, Vernissage
Characteristics and Vita
Pisa is an academic painter (diploma from the Academy of Fine Arts Vienna | Prof. Elsner, further education in cultural management) and cultural manager. She received the silver Füger Medal from the Academy, scholarships, and the Golden Medal of Merit from the Republic. The artist, who lives in Perchtoldsdorf and the USA, has participated in over 80 national and international exhibitions, art fairs, artist symposia, and cultural projects. She is responsible for the artistic direction of the Galerie Alpha in Vienna.
Eva Pisa‘s painting captivates with skillfully ironic drawings and profound acrylic paintings in a surrealistic style. She deals with the relationships between people, between people and their environment, spaces, and nature. The sensitive recognition and analysis of relevant interactions - connection, isolation, irony, and reaction - form the basis of her work. For her drawings, mixed media, and larger acrylic paintings, Pisa developed an independent, unmistakable style. Her works are the result of decades of observations, her life experience, and artistic processing.
Bonds.Roots symbolize, as supporting core motifs, the charming but also painful aspects of the bonds of love (ties) in rooted (roots), grown relationships. The constricting corset of the construct often also turns out to be a source of impulses, a positive stabilizer, and a sustainable energy provider.
The series of works „Living with History“ and „Tree Saplings“ allow glimpses behind historical walls, reveal some of the secrets of their inhabitants, and tell of mythical creatures that are fused with trees. Nocturnal tree dwellers populate branches under the full moon, women and men cavort on Italian piazzas or in historic vaults. One senses the interaction between people, history, and the omnipresent nature.
With a certain wink, the quiet, highly skilled observer captures what she sees with razor-sharp precision and transcribes it sarcastically and coolly into something generally processable, usable by everyone personally. Satire, irony, and an ambivalence in the way of looking at things are important components of her pictures.
Pisa‘s artworks are in private and public collections, such as the Albertina, the Cultural Office, the Ministry of Culture (Vienna), the Lower Austrian Provincial Government, the Austrian Tobacco Museum, the Museum of Contemporary Art San Severina, as well as banks and companies. Numerous publications of illustrations in renowned magazines and books.
Eva Pisa was born in Vienna and lives in Lower Austria and a few months a year in the USA.
Why BURN-IN
BURN-IN was fascinated by the professional competence and artistic implementation of life situations and irony and invited Eva Pisa to the BURN-IN Opening in March 2014. The exhibitions „Movement. Stillness“ (February 2015) and „From the Surreal Bipolarity of History and Nature“ (May 2019) followed.
Pisa deals specifically and objectively with relationships between people, people and spaces, connectedness, incomprehension, irony, and isolation. Through her decades of observations and her great life experience, satirical, completely independent, and unmistakable works have emerged that encourage reflection, sometimes even a chuckle.
With this, the artist takes an unmistakable path. For both her SATIRICAL DRAWINGS and the DEEPLY PROFOUND ACRYLIC PAINTINGS leave lasting traces on the viewer.
With a certain wink, the quiet, highly skilled observer captures what she sees with razor-sharp precision and transcribes it sarcastically and coolly into something generally processable, usable by everyone personally.
This makes her an artist with top international standing, who significantly enriches the BURN-IN portfolio.
online Depot
ALBERTA'S ART-FEATURE &
BURN-IN Exhibition
Bindungen.Wurzeln | ties.roots
versinnbildlichen als tragende Kernmotive das Reizvolle aber auch Schmerzhafte der Fesseln der Liebe (ties) in verwurzelten (roots), gewachsenen Beziehungen. Das einengende Korsettdes Konstruktes entpuppt sich meist auch als Impulsgeber, positiver Stabilisator und nachhaltiger Energiespender.
Mit einem gewissen Zwinkern erfasst die stille, höchst versierte Beobachterin messerscharf Gesehenes und transkribiert dieses sarkastisch und abgeklärt in allgemein Verarbeitbares, für jedermann persönlich Verwertbares.Dkfm. Sonja Dolzer, BURN-IN Geschäftsführeri
Eva Pisas starke Handschrift verbindet sich mit ihrem professionellen künstlerischen Weg. Zwei Haupttechniken kristallisieren sich heraus:
SATIRISCHE ZEICHNUNGEN, in denen sie die klare Linie gekonnt einsetzt. Ihre Figuren, witzig und treffend gezeichnet, setzt sie auf den vorher bearbeiteten Hintergrund. Durch die dezente Farbgebung des Hintergrunds wird die Zeichnung sowohl hervorgehoben als auch integriert. Die Bezeichnung „Karikaturen“ wird ihren delikaten Zeichnungen kaum gerecht, sie sind eine ganz eigene Form der unterschwelligen optischen Mitteilung. Eigentlich bilden sie gemeinsam mit den treffenden und unter die Haut gehenden Titeln ein Gesamtkunstwerk der stillen aber doch sehr kritischen, einprägsamen Art.
TIEFGRÜNDIGE ACRYLBILDER, in reduziertem surrealistischem Stil, mit psychologischem Hintergrund. Natur und Interieurs verbinden sich hier mit Menschlichem, Symbolischem, (Alp)Traumhaftem.
Pisa geht in ihrer Malerei einen sehr eigenständigen unverkennbaren Weg, den sie mit klassisch-akademischen Mitteln umsetzt. Trotzdem weisen die symbolisch interpretierbaren Sujets auf die Verwandtschaft zur surrealistischen Malerei hin. Der Surrealismus war ja eigentlich eine Philosophie, die sich in Literatur und Malerei ausprägte. Traumdeutung als wesentlicher surrealistischer Bestandteil, wäre aber eine zu einfache Erklärung für Eva Pisas Malerei. Eher trifft die Einstellung Magrittes zu, der in seinem Schaffen für die Darstellung der sichtbaren Wirklichkeit im Gegensatz zu unbewussten Traumbildern plädiert: „Ich glaube nicht an das Unbewusste und auch nicht daran, dass die Welt sich uns als ein Traum darstellt. Ich glaube nicht an den Wachtraum. Ich glaube nicht an die Imagination. Sie ist willkürlich und ich suche nach der Wahrheit, und die Wahrheit ist das Mysterium“ (René Magritte, Interview mit Pierre Descargues, 1961).
In den Interieur-Malereien bilden die Architektur und die Gegenstände eine Bühne, auf der die vom Körper losgelösten Körperteile eine szenische Gestaltung innerer Konflikte darstellen. Arme und Beine werden zu eigenständigen Wesen und sind nicht wie Teile von Schaufensterpuppen, sondern eher hyperrealistisch dargestellt. Viele Hände zugleich werden vielfältigen Aufgaben gerecht.
Realistische Landschaften beherbergen ebenfalls zum Großteil nur Teile von Wesen, seltener gesamte Körper, die sich aber durch geschlossene Augen der Außenwelt entziehen. Die „pazifischen Bilder“ wie auch die realistischen Baum-Darstellungen, in denen sich die bei den Menschen nicht gezeigten Augen verbergen, bestechen durch klare, reduzierte Hintergründe. Als Äste getarnte Arme hängen schwer von den Baumstämmen, während Arme und Beine in den pazifischen Bildern sich frei in die Luft erheben und sich tastend auf die Wellen zubewegen. Schließlich tummeln sich auch in den Ästen Wichtel, von denen man glauben könnte, dass sie den satirischen Zeichnungen entsprungen sind.
Vielleicht sollte man doch mit André Breton sprechen: …die Traumprotokolle …können Schlüssel sein, die ad infinitum jene Truhe mit den zahlreichen Böden öffnet, die sich Mensch nennt“ - Surrealistisches Manifest 1924Mag. Renate Polzer, Kunsthistorikerin
Ausstellungen | Auswahl
2005-2010
- Frauenbilder | pazifisches Wurzelwerk | Kind-sein | Galerie Alpha, Wien
- Herzensschrei - das Kind im Blick der Künste; Österreich und Ungarn 1900-2005 | Wanderausstellung der NÖART (Györ, Krems, Baden Wien)
- Die Linie als Gedankenspur | Landhausgalerie Ausstellungsbrücke, St. Pölten
- Teilnahme an Art Bratislava
- verstummt und entschwunden | Heilige2, Heilige3 | St. Hippolythaus, St. Pölten
- Menschen:Bilder | Kulturzentrum Perchtoldsdorf
- Bücherwurm und Jandl-Leser | NÖ Landesbibliothek, St. Pölten
- wo anders - satirische Bilder von Menschen und Pflanzen | Oskar Kokoschka Dokumentationszentrum, Pöchlarn
- ART EXPO
2011
- Kunstmesse Art Innsbruck
- 14 NÖ DOK | St. Pölten
- Druckwerk | Burg Perchtolsdorf | Galerie Alpha, Wien
- Internationales Künstlersymposium Atelier an der Donau
2012
- Honolulu-Reichenau - satirische Bilder von Menschen und Pflanzen | Galerie 5er Haus, Reichenau
- Zwischen Orte | Ausstellungsbrücke, St. Pölten
- Kunst und Gesundheit | Villa Medica, Mödling
- Heilige 4 | St. Hippolythaus, St. Pölten | Stift Seitenstetten
- Arte Padova
2013
- Kulturforum | Amthof Feldkirchen
- aus der Ferne - in die Nähe | Sala Terrena, Mödling
- AAF Messe Mailand
- Art International Zürich
- Donau Auen Frauen | Galerie Alpha, Wien
- Bloomfield Galerie
2014
- Mitgliedschaft und Vermarktung durch die Linzer Kunst-Branding Agentur Dolzer & Partner. Präsentation auf burn-in.at
- Aufbruch & neue Wege | BURN-IN Galerie Eröffnungsausstellung, Wien
- Kopfarbeit | Ausstellung Verein Druckwerk in der Burg Perchtoldsdorf
- Bindungen und Verschlingungen | Galerie Alpha, Wien
- Heilige#5 | St. Hippolythaus, St.Pölten
- Pisa - Studien | Schau.Stall, Amstetten
2015
- Bewegung Stillstand | BURN IN Galerie, Wien
- Unerwartet | Ausstellung Verein Druckwerk in der Burg Perchtoldsdorf
- ARTMUC mit BURN-IN, München
- Frauen (an)sichten | Schloss Ulmerfeld
- Dante 750 | Galerie Gleichgewicht, Drösing
2016
- Zeit.Zeichen Ausstellung von Mitgliedern des druck werk in der Burg Perchtoldsdorf und Schloss Bad Fischau
- Internationales Künstlersymposium Wattens in Tirol
- Diversität contra Identität? | BURN IN Galerie, Wien
- Denk.mal für Liebe | Jubiläumsausstellung Werkstatt für Kunst im Leben, Müllendorf
- Barmherzig7 | Wettbewerb des Maximilianhauses zum Jahr der Barmherzigkeit, Attnang-Puchheim
- NÖ Tage der offenen Ateliers | Dr.Zandergasse 9a, Perchtoldsdorf
- Moderne Miniaturen | Galerie Augenblick, Kirchberg am Wagram
2017
- Frauen, die auf Männer schauen | Stadtmuseum St.Pölten
- Wertpapier | Verein druck.werk, Burg Perchtoldsdorf
- BarmHerzig7 | Bildungszentrum St. Franziskus, Ried
- Gestörte Kommunikation & rhythmisches Farbenspiel |BURN IN Galerie, Wien
- Flashes of genius from Vienna to Marbella | Es.ARTE, Marbella
- Wertpapier | WU Wien, Department für Marketing, Wien
2018
- Momentum | BURN IN Galerie, Wien
- internationalen Künstlersymposium San Severina, IT
- upgrade | Druckwerk Perchtoldsdorf im Haus der Kunst, Baden
- Bäume und Räume | Ausstellung und Infotalk im Schauraum Ing. Winkler, Perchtoldsdorf
2019
- Wanderausstellung Miniprint-Kleinformate | Museum Nikolaus von Kues, Bernkastl-Kues, DE
weitere Ausstellungsorte: Köln, Kulturzentrum Köln-Mülheim | Bonn, Stadtbibliothek Bonn-Bad Godesberg | Bad Ems, Rathaus - Vom surrealen Zweiklang Geschichte Natur | BURN IN Galerie, Wien
- vielschichtig | druck werk, Burg Perchtoldsdorf
- gegen:über | Eva Pisa:Anita Windhager, Galerie im Turm, Baden bei Wien
Bilder im öffentlichen Besitz: Albertina, Kunstministerium, Kulturamt Wien, NÖ Landesregierung, PSK, Erste Bank, Philips, Bawag, Shell, Henkel-Austria, Österreichisches Tabakmuseum, Museum für zeitgenössische Kunst San Severina sowie Banken und Firmen.
Zahlreiche Arbeiten für Verlage und Unternehmen. Darunter Hotel Losium, Verlag Edition Steinbauer, sunloveshirts | Honolulu, Oekospirit | Oeko Auto, Zeitschrift Alpha.