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[VER]BINDENDES | Reduzierte Stillleben und bewegte Wasserkunst

Ausstellung 03. - 30.11.2015
Vernissage 03.11.2015 - 19:00

Auftragskunst | Kunstwerke im Depot
Objektmiete für Events, Bildungsanstalten, Science-Zentren

In der Novemberausstellung wagt sich BURN-IN auf völlig unbekanntes Terrain, inszeniert sich völlig neu und zeigt erstmals eine YING-YANG Maschine, einen Pentographen, die Versuchsstation Seegras, an der Wand entlangfließende Wasseradern und sich sanft wiegende Schwingpflanzen. Eine ganz andere Art von Bewegung zeigt sich in den reduzierten Stillleben, in denen sich viele Dinge zu verändern scheinen wie im jahreszeitlichen Wechselspiel der Natur, der Zerstörung und Erneuerung. Hommage an den Hasen, das Jagdstillleben und fruchtige Melonen erscheinen in einer zurückhaltenden Symbolik mit kritischem Ansatz. Die Künstlerin Susanne Opdahl aus München und der Wiener Künstler Gerhard Zsambok  arbeiten mit kontrastierenden Materialien und in sehr verschiedenen Techniken. Einiges haben sie aber gemeinsam: Die Neugierde und Impulse aus der Natur.

Wenn sich Kunst, Handwerk und Wissenschaft paart, dann entstehen wundersame Objekte, die einen sofort gefangen nehmen und motivieren auch selbst kreativ zu sein.  Nutzen Sie die Skulpturen als Inspirationsquelle für Ihr Unternehmen und setzen Sie auf den künstlerischen Kontrast zwischen Chaos und Ordnung und auf die beruhigende Wirkung des sich bewegenden Wassers.

BURN-IN bietet Werke aus dem Depot, Projekt-Koordination bei Auftragswerken und erstmals auch Objektmieten. Näheres dazu erfahren Sie bei der Ausstellungseröffnung oder einem persönlichen Gespräch.

Datei Anhang

Kunstwerke

Rose VI
Rose VI

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 30 x 40 cm

€ 500
Basar
Basar

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 180 x 150 cm

€ 10.500
Hasensprung
Hasensprung

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 160 x 120 cm

€ 7.500
Im Sommer
Im Sommer

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 50 x 50 cm

€ 1.000
Jagdstillleben
Jagdstillleben

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 120 x 150 cm

€ 7.100
Melone
Melone

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 180 x 150 cm

€ 10.500
Ohne Titel I
Ohne Titel I

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 50 x 50 cm

€ 1.000
Ohne Titel II
Ohne Titel II

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 50 x 50 cm

€ 1.000
Rose I
Rose I

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 15 x 10 cm

€ 250
Rose II
Rose II

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 15 x 10 cm

€ 250
Rose III
Rose III

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 15 x 10 cm

€ 250
Rose IV
Rose IV

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 15 x 10 cm

€ 250
Rose IX
Rose IX

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 20 x 30 cm

€ 250
Rose V
Rose V

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 15 x 10 cm

€ 250
Rose VI
Rose VI

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 30 x 40 cm

€ 500
Rose VII
Rose VII

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 20 x 30 cm

€ 250
Rose VIII
Rose VIII

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 30 x 40 cm

€ 500
Rosenstillleben
Rosenstillleben

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 140 x 180 cm

€ 9.900
Stillleben mit Fuchs
Stillleben mit Fuchs

Simone Opdahl Deutschland
Malerei, 140 x 140 cm

€ 7.700
Einsiedelei mit fächelndem Luftbefeuchter 1
Einsiedelei mit fächelndem Luftbefeuchter 1

Gerhard Zsambok Österreich
Malerei, 65 x 50 cm

€ 500
Einsiedelei mit fächelndem Luftbefeuchter 2
Einsiedelei mit fächelndem Luftbefeuchter 2

Gerhard Zsambok Österreich
Malerei, 65 x 50 cm

€ 500
Einsiedelei mit fächelndem Luftbefeuchter 3
Einsiedelei mit fächelndem Luftbefeuchter 3

Gerhard Zsambok Österreich
Malerei, 65 x 50 cm

€ 500
Gefechtsturm Augarten, Wohnen mit Yin Yang Maschine
Gefechtsturm Augarten, Wohnen mit Yin Yang Maschine

Gerhard Zsambok Österreich
Malerei, 70 x 50 cm

€ 500
Pantograph
Pantograph

Gerhard Zsambok Österreich
Malerei, 160 x 160 cm

€ 6.900
Pantograph wasserbetrieben
Pantograph wasserbetrieben

Gerhard Zsambok Österreich
Malerei, 75 x 52 cm

€ 500
Schwingpflanzen
Schwingpflanzen

Gerhard Zsambok Österreich
Malerei, 105 x 105 cm

€ 3.900
Schwingpflanzen Druck
Schwingpflanzen Druck

Gerhard Zsambok Österreich
Malerei, 65 x 50 cm

€ 500
Seegras Druck | unverkäuflich
Seegras Druck | unverkäuflich

Gerhard Zsambok Österreich
Malerei, 65 x 50 cm

unverkäuflich
Versuchsstation Seegras | unverkäuflich
Versuchsstation Seegras | unverkäuflich

Gerhard Zsambok Österreich
Malerei, 0 x 0 cm

unverkäuflich
Wasseradern
Wasseradern

Gerhard Zsambok Österreich
Malerei, 180 x 60 cm

€ 5.300
Wasseranemone
Wasseranemone

Gerhard Zsambok Österreich
Malerei, 45 x 45 cm

€ 2.100
YING-YANG Maschine
YING-YANG Maschine

Gerhard Zsambok Österreich
Malerei, 180 x 80 cm

€ 6.900
Künstler
2
Kunstwerke
31

Künstler

Melone

Melone

Simone Opdahl

Simone Opdahl studierte Grafik und Design mit Schwerpunkt Malerei an der FH Münster, an der Kunstgewerbeschule Zürich und an der Ecole des Beaux-Arts-Lausanne. Beruflich war sie in der Werbeagentur Young&Rubicam in Bern und in der Werbeagentur Publicies-Intermarco-Farner in Frankfurt tätig. Drei Jahre wohnte die Künstlerin in Oslo bevor sie in Würzburg eine eigene Webeagentur gründete.

Ihre künstlerische Ausbildung erhielt Opdahl an der Sommerakademie Hohenaschau bei Anton Petz. Ab 2001 arbeitet sie als freischaffende Malerin mit Atelier in Starnberg. Mit Ausstellungen in Deutschland und Österreich setzte sie ihren erfolgreichen Weg als bildende Künstlerin fort.

Opdahl bevorzugt in ihren Ölbildern eine spontane Malweise und hinterlässt absichtlich verwischte Spuren. Dieser Farbfluss weist auf die Endlichkeit der arrangierten Stillleben und der Sujets aus der Natur sowie auf Zerstörung und Erneuerung des Malprozesses hin.

Der ursprüngliche Name der Stillleben war im 17. Jahrhundert „Früchtestück“ und wurde später als „nature morte“ oder „unbewegte Natur“ bezeichnet. Das Thema der Ernährung und Produktion von Lebensmitteln nahm in der Ikonographie dieser Zeit eine zentrale Bedeutung ein. Es wies auf die ökonomischen Probleme der damaligen Gesellschaft wie auch auf eine Inszenierung des Reichtums hin.

Die reduzierten Stilleben von Simone Opdahl sind dagegen keineswegs unbewegt. Die Dinge und Früchte leben und scheinen sich zu verändern, in einer zurückhaltenden Symbolik in eine andere Konsistenz zu wechseln oder enthalten, wie die Jagdstillleben einen kritischen Ansatz. Zurückhaltende, erdige Farbigkeit strahlt Harmonie aus und bestimmt sowohl den Hintergrund als auch die Motive der Bilder.

Die Künstlerin sagt selbst: „Malerei ist für mich ein permanentes Suchen, ein „sich Verlieren“ und „sich Wiederfinden“.

Pantograph

Pantograph

Gerhard Zsambok

Gerhard Zsambok hat 1988 ein Forschunsprojekt ins Leben gerufen, das sich mit Eigenschaften und Fähigkeiten des Wassers befasst und seine kinetischen Objekte nicht nur in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, sondern auch Preise und Auszeichnungen dafür erhalten. Auf Basis von Zeichnungen seiner Konzepte beherrschen Form und Funktion seine Wasserskulpturen, die rätselhafte, wenig bekannte Phänomene und Wirkungen des Wassers produzieren. Seine „Magie des Wassers“ beruht auf fortlaufender Erneuerung des fließenden Wassers ohne menschliches Zutun. Ursprünglich wollte Zsambok mit allen Elementen arbeiten, hat sich aber wegen der Vielfalt der Materie ausschließlich dem Wasser gewidmet.

„Wasser kann sprechen, grunzen, lachen, es kann lautlos fallen, bergauf fließen, Muster bilden, sich selbst organisieren, Dinge lebendig machen, oder Bälle jonglieren“. Dieses Zitat von Zsambok wird erst verständlich, wenn man seine interaktiven Wasserspiele, animierbaren Skulpturen und magischen Wasser-Inszenierungen im Original sieht. Zur Kreativität des Künstlers kommt wissenschaftliches und handwerkliches Wissen, das er ganz speziell einsetzt, um jede seiner Installationen zu einem Unikat und einem besonderen Erlebnis zu machen. Wenn Gerhard Zsambok die richtige Kräftekonstellation gefunden hat, entstehen anscheinend unmögliche Erscheinungsformen des Wassers, das sich, an Stahlplatten fließend, trennt und wiedertrifft, schmale und breite Bahnen bildet und ohne Zutun in immer neuen Erscheinungsformen auftritt. Der Künstler lässt Wasser mit künstlichen Pflanzen in organischen Bewegungsabläufen zwischen Chaos und Ordnung spielen, einen Pantografen selbständig schreiben und Bälle schweben. Mit Bewegung, Licht und „Wassermusik“ setzt er den Spieltrieb als Gegenpol zur Perfektion der heutigen Zeit.